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Die Weiße Frau
2 verfasser
Seite 1 von 1
Die Weiße Frau
Titel: Die Weiße Frau
Autor: Nessaja
Teil der Serie: Unabhängig
Complete/Incomplete: Incomplete
Pairings: -
Rating (FSK): 12
Genre: Mystery
Summary (kurzer Einblick in die Geschichte):
Diese Geschichte ist mit der ersten Folge der ersten Staffel zu vergleichen.
Disclaimer (Urheberrecht):
Die Charaktere gehören Kripke und The CW und ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld
------
Autor: Nessaja
Teil der Serie: Unabhängig
Complete/Incomplete: Incomplete
Pairings: -
Rating (FSK): 12
Genre: Mystery
Summary (kurzer Einblick in die Geschichte):
Diese Geschichte ist mit der ersten Folge der ersten Staffel zu vergleichen.
Disclaimer (Urheberrecht):
Die Charaktere gehören Kripke und The CW und ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld
------
Zuletzt von Nessaja am Sa Nov 28, 2009 11:50 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Awfully Toxic- Moderator
- Anmeldedatum : 17.07.09
Re: Die Weiße Frau
1. Kapitel „Dean, bist du dir wirklich sicher, dass diese Erscheinung eine ähnlich der, mit der Geisterfrau, die in Jericho ihre Kinder ertränkt hatte und nicht mehr nach Hause gehen konnte?"
„Todsicher, nur diesmal geistert die Frau solange durch die Gegend, bis der Unfallverursacher gefunden wird.“
„Ich weiß nicht, Dean. In diesem Artikel…“, er deutete mit dem Finger auf einen Internetausdruck, den ihm sein Bruder ein paar Minuten zuvor in die Finger gedrückt hatte,“ steht drinnen, dass ein solcher Unfall niemals so stattgefunden haben kann, weil im ganzen Waldgebiet damals kein einziges Autowrack gefunden wurde.
Ich glaub eher, dass sich hier ein paar Jungendliche ihre Langeweile vertreiben, indem sie ahnungslose Autofahrer mit angeblichen Geistererscheinungen erschrecken“
„Sam, das heißt doch überhaupt nichts, was wenn das ganze keine „Sonntag-Nachmittag-Langeweile- Aktion“ gewesen ist, sondern die Geschichte vielleicht doch einen Funken Wahrheit beinhaltet?“
„Aber es gibt so viele verschiedene Berichte über den Unfallhergang…
„… die alle nicht von der örtlichen Polizeidienststelle bestätigt wurden!“, musste Dean kleinlaut zugeben.
Sam blickte seinen Bruder ernst an.
„Lass uns doch einfach mal in diesen Forst fahren, damit wir einen Scherz ausschließen können. Wenn wir nichts finden, können wir heute Nacht noch einmal dorthin fahren, Sam.“
Mit einem Knopfnicken stimmte dieser zu.
Am späten Nachmittag fuhren die Brüder in Deans Impala zu der Kapelle.
An einem Feldweg stellte Dean den Wagen ab. Bereits auf der Hinfahrt hatten sie besprochen, dass Sam nach Katzenaugen oder sonstigen Reflektoren in den Bäumen sowie in Büschen Ausschau halten soll.
Dean markierte währenddessen auf einer Karte die Stellen, an der die Frau sowie die Lichter im Wald gesehen worden waren. Eine 3.7 Kilometer lange Strecke, in der Mitte lag genau die Kapelle, an der sie gerade verweilten.
Nach gut einer halben Stunde Recherche half Dean schließlich seinem Jüngeren Bruder bei der Suche.
Doch diese blieb ohne Erfolg. Eine Rückkehr in der Nacht war unumgänglich.
„Todsicher, nur diesmal geistert die Frau solange durch die Gegend, bis der Unfallverursacher gefunden wird.“
„Ich weiß nicht, Dean. In diesem Artikel…“, er deutete mit dem Finger auf einen Internetausdruck, den ihm sein Bruder ein paar Minuten zuvor in die Finger gedrückt hatte,“ steht drinnen, dass ein solcher Unfall niemals so stattgefunden haben kann, weil im ganzen Waldgebiet damals kein einziges Autowrack gefunden wurde.
Ich glaub eher, dass sich hier ein paar Jungendliche ihre Langeweile vertreiben, indem sie ahnungslose Autofahrer mit angeblichen Geistererscheinungen erschrecken“
„Sam, das heißt doch überhaupt nichts, was wenn das ganze keine „Sonntag-Nachmittag-Langeweile- Aktion“ gewesen ist, sondern die Geschichte vielleicht doch einen Funken Wahrheit beinhaltet?“
„Aber es gibt so viele verschiedene Berichte über den Unfallhergang…
„… die alle nicht von der örtlichen Polizeidienststelle bestätigt wurden!“, musste Dean kleinlaut zugeben.
Sam blickte seinen Bruder ernst an.
„Lass uns doch einfach mal in diesen Forst fahren, damit wir einen Scherz ausschließen können. Wenn wir nichts finden, können wir heute Nacht noch einmal dorthin fahren, Sam.“
Mit einem Knopfnicken stimmte dieser zu.
Am späten Nachmittag fuhren die Brüder in Deans Impala zu der Kapelle.
An einem Feldweg stellte Dean den Wagen ab. Bereits auf der Hinfahrt hatten sie besprochen, dass Sam nach Katzenaugen oder sonstigen Reflektoren in den Bäumen sowie in Büschen Ausschau halten soll.
Dean markierte währenddessen auf einer Karte die Stellen, an der die Frau sowie die Lichter im Wald gesehen worden waren. Eine 3.7 Kilometer lange Strecke, in der Mitte lag genau die Kapelle, an der sie gerade verweilten.
Nach gut einer halben Stunde Recherche half Dean schließlich seinem Jüngeren Bruder bei der Suche.
Doch diese blieb ohne Erfolg. Eine Rückkehr in der Nacht war unumgänglich.
Awfully Toxic- Moderator
- Anmeldedatum : 17.07.09
Re: Die Weiße Frau
Um halb 12 kamen beide in der Tat zurück, im Schritttempo fuhr Dean die ersten hundert Meter in den Wald hinein.
„Dean, was war denn das?“, fragte Sam entgeistert.
„Wo?“
„Na da hinten?“
„Sam, was soll da hinten deiner Meinung nach sein?“
„Dean, da war ein Licht!“
„Unmöglich, die Kapelle liegt tiefer im Wald drinnen und außerdem haben wir noch nicht einmal Mitternacht!“
„Wie hast du heute Nachmittag doch so schön gesagt: Das heißt doch gar nichts!
Dean, ich bild mir dieses weiße Licht nicht ein, es war da wirklich!“, maulte Sam.
„Kleiner Bruder, du solltest nicht so viel fern sehen, dass scheint bei dir offensichtlich zu Halluzinationen!“
„Ich war es doch nicht, der hierher kommen wollte!“
Noch bevor Dean mit einer Gegenantwort kontern konnte, schrie Sam zornig, weil sein Bruder ihm keinen Glauben schenken wollte:
„ Dean, sperr endlich deine Augen auf. Du willst mir doch nicht wirklich weiß machen, dass du das da hinten nicht gesehen hast!“
„Ob es dir jetzt in deinen Kram passt oder nicht, ich hab es nicht gesehen!“
Sauer trat Dean auf das Gaspedal.
„Sam du kannst mich mal!“, flüsterte er bei sich.
Sam blickte stur aus dem Fenster, bis er es wieder sah:
„Da, da hinten am Straßenrand war es wieder!“
Verärgert blickte Dean an den Straßenrand, doch er sah nichts. Dann bremste er den Wagen ab.
„Sam, mir reicht es wirklich. Wenn du nicht gleich den Mund hälst, verbind ich dir die Augen!“
„Dean, hergottnochmal, nur weil du die Lichter nicht siehst, musst du deine Wut doch nicht an mir auslassen!“
„Sam, du steigst jetzt augenblicklich aus dem Wagen!“
"Du hast mich schon einmal aus dem Wagen geschmissen und dann hatten wir diese Meg am Hals!"
"Warst nicht du es gewesen, der sich an der Schulter dieses Miststückes ausgeheult hat?"
Sam hatte jetzt endgültig genug von seinem älteren Bruder:
" Alter, bevor du mich rausschmeißst, geh ich lieber freiwillig!"
"Einen Reisenden soll man ziehen lassen, geh doch, aber ich werd dich nicht an der nächsten Straßenecke wieder einsammeln um mir von deiner neusten Eroberung sagen zu lassen, dass ich dich wie ein Gepäckstück behandele!"
"Keine Sorge, Bruderherz, bin echt gespannt, wann du mich anrufst, weil du vor diesen Lichtern Schiss hast- Oh ich vergaß, dass du ja gar keinen Schiss haben kannst, weil du sie ja nicht einmal sehen kannst!"
Mit diesen Worten auf den Lippen wollte Sam aussteigen, doch urplötzlich schrie sein Bruder.
„Dean, was war denn das?“, fragte Sam entgeistert.
„Wo?“
„Na da hinten?“
„Sam, was soll da hinten deiner Meinung nach sein?“
„Dean, da war ein Licht!“
„Unmöglich, die Kapelle liegt tiefer im Wald drinnen und außerdem haben wir noch nicht einmal Mitternacht!“
„Wie hast du heute Nachmittag doch so schön gesagt: Das heißt doch gar nichts!
Dean, ich bild mir dieses weiße Licht nicht ein, es war da wirklich!“, maulte Sam.
„Kleiner Bruder, du solltest nicht so viel fern sehen, dass scheint bei dir offensichtlich zu Halluzinationen!“
„Ich war es doch nicht, der hierher kommen wollte!“
Noch bevor Dean mit einer Gegenantwort kontern konnte, schrie Sam zornig, weil sein Bruder ihm keinen Glauben schenken wollte:
„ Dean, sperr endlich deine Augen auf. Du willst mir doch nicht wirklich weiß machen, dass du das da hinten nicht gesehen hast!“
„Ob es dir jetzt in deinen Kram passt oder nicht, ich hab es nicht gesehen!“
Sauer trat Dean auf das Gaspedal.
„Sam du kannst mich mal!“, flüsterte er bei sich.
Sam blickte stur aus dem Fenster, bis er es wieder sah:
„Da, da hinten am Straßenrand war es wieder!“
Verärgert blickte Dean an den Straßenrand, doch er sah nichts. Dann bremste er den Wagen ab.
„Sam, mir reicht es wirklich. Wenn du nicht gleich den Mund hälst, verbind ich dir die Augen!“
„Dean, hergottnochmal, nur weil du die Lichter nicht siehst, musst du deine Wut doch nicht an mir auslassen!“
„Sam, du steigst jetzt augenblicklich aus dem Wagen!“
"Du hast mich schon einmal aus dem Wagen geschmissen und dann hatten wir diese Meg am Hals!"
"Warst nicht du es gewesen, der sich an der Schulter dieses Miststückes ausgeheult hat?"
Sam hatte jetzt endgültig genug von seinem älteren Bruder:
" Alter, bevor du mich rausschmeißst, geh ich lieber freiwillig!"
"Einen Reisenden soll man ziehen lassen, geh doch, aber ich werd dich nicht an der nächsten Straßenecke wieder einsammeln um mir von deiner neusten Eroberung sagen zu lassen, dass ich dich wie ein Gepäckstück behandele!"
"Keine Sorge, Bruderherz, bin echt gespannt, wann du mich anrufst, weil du vor diesen Lichtern Schiss hast- Oh ich vergaß, dass du ja gar keinen Schiss haben kannst, weil du sie ja nicht einmal sehen kannst!"
Mit diesen Worten auf den Lippen wollte Sam aussteigen, doch urplötzlich schrie sein Bruder.
Awfully Toxic- Moderator
- Anmeldedatum : 17.07.09
Re: Die Weiße Frau
Das ist super gut geschrieben.
Ich will unbedingt weiterlesen, nach den Story`s kan man echt süchtig werden. :D
Ich will unbedingt weiterlesen, nach den Story`s kan man echt süchtig werden. :D
Emily- Poltergeist
- Anmeldedatum : 21.07.09
Re: Die Weiße Frau
Dann will ich dich nicht zu lange auf Entzug stellen
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„Dean, was ist denn los?“
„Sam, sahen die Lichter wie schweiflose Sternschnuppen aus?“
„Jep, ist die Erleuchtung endlich gekommen?“
„Lass uns sofort zur Kapelle fahren!“, noch während er dies sagte, trat er aufs Gaspedal und stellte außerdem die Scheinwerfer des Impalas ab, damit die weißen Lichter in der Dunkelheit noch besser zur Geltung kamen.
Während der Fahrt tauchten die hellen Punkte immer direkt vor ihnen auf, als wollten sie die beiden führen, doch niemals erschienen mehr als zwei Lichter auf einmal. Umso näher sie der Kapelle kamen, desto seltener ließen sie sich blicken. Wie als hätten sie ihren Job- die beiden zu der Kapelle zu bringen- erfolgreich zu Ende gebracht.
„Dean, findest du es nicht komisch, dass immer nur zwei Lichter zeitgleich auftauchen, und dann im nächsten Moment ein paar Meter weiter wieder erscheinen.
„Was meinst du damit?“
„Mir ist nur gerade der Gedanke gekommen, was wenn diese Lichter vielleicht herumirrende Seelen sind.“
„Sammy, du mit deinen Gedanken. Da bekommt man ja Angst.“
„Ich hab eigentlich nur logisch überlegt…!“
„Und das ist dabei herausgekommen?“, unterbrach ihn sein älterer Bruder.
„Wart mal kurz, ich zeig es dir!“
Was auch immer das heißen mag, dachte Dean bei sich.
Sam zog eilig seinen Laptop aus der Ledertasche. In weniger als einer Minute jahtte er das Internet aufgerufen und einen passenden Artikel gefunden.
„Also hier steht:
Bei diesem Unfall starben angeblich eine 24 Jahre alte Mutter und ihre beiden Kleinkinder (3 und 7 Monate) „
„Meinst du etwa, dass diese Kinder die beiden Lichter sind, die uns zu ihrer Mum führen wollen?“
„Jep, das meinte ich Dean.“
„Einen kleinen haken hätte die ganze Sache aber: Warum sind die beiden nicht auch Geister?“
Auch auf diese Frage fand Sam eine antwort im Internet:
„ Zu Lichterscheinungen kann es kommen, wenn zwei oder mehr Menschen durch Fremdeinwirkung gestorben sind, zum Beispiel einem Autounfall.
Einer von ihnen ist bereit ins Jenseits zu gehen, meist verschwinden sie durch ein Portal in Form eines nur für sie selbst sichtbaren Lichtes.
Der andere ist aber noch nicht bereit zu gehen- das kann verschiedene Gründe haben.
Wenn aber die Bindung zwischen den beiden sehr stark ist, bleibt die Seele des ersten in diesem Portal stecken und muss versuchen den anderen zum Mitgehen zu überreden, erst dann ist ein friedliches Ruhen möglich.
Kaum hatte Sam seine Recherche beendet, erschien auch schon die Kapelle. allerdings in einem weißen, unnatürlichem Licht- die Weiße Frau zog ihre Runde.
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„Dean, was ist denn los?“
„Sam, sahen die Lichter wie schweiflose Sternschnuppen aus?“
„Jep, ist die Erleuchtung endlich gekommen?“
„Lass uns sofort zur Kapelle fahren!“, noch während er dies sagte, trat er aufs Gaspedal und stellte außerdem die Scheinwerfer des Impalas ab, damit die weißen Lichter in der Dunkelheit noch besser zur Geltung kamen.
Während der Fahrt tauchten die hellen Punkte immer direkt vor ihnen auf, als wollten sie die beiden führen, doch niemals erschienen mehr als zwei Lichter auf einmal. Umso näher sie der Kapelle kamen, desto seltener ließen sie sich blicken. Wie als hätten sie ihren Job- die beiden zu der Kapelle zu bringen- erfolgreich zu Ende gebracht.
„Dean, findest du es nicht komisch, dass immer nur zwei Lichter zeitgleich auftauchen, und dann im nächsten Moment ein paar Meter weiter wieder erscheinen.
„Was meinst du damit?“
„Mir ist nur gerade der Gedanke gekommen, was wenn diese Lichter vielleicht herumirrende Seelen sind.“
„Sammy, du mit deinen Gedanken. Da bekommt man ja Angst.“
„Ich hab eigentlich nur logisch überlegt…!“
„Und das ist dabei herausgekommen?“, unterbrach ihn sein älterer Bruder.
„Wart mal kurz, ich zeig es dir!“
Was auch immer das heißen mag, dachte Dean bei sich.
Sam zog eilig seinen Laptop aus der Ledertasche. In weniger als einer Minute jahtte er das Internet aufgerufen und einen passenden Artikel gefunden.
„Also hier steht:
Bei diesem Unfall starben angeblich eine 24 Jahre alte Mutter und ihre beiden Kleinkinder (3 und 7 Monate) „
„Meinst du etwa, dass diese Kinder die beiden Lichter sind, die uns zu ihrer Mum führen wollen?“
„Jep, das meinte ich Dean.“
„Einen kleinen haken hätte die ganze Sache aber: Warum sind die beiden nicht auch Geister?“
Auch auf diese Frage fand Sam eine antwort im Internet:
„ Zu Lichterscheinungen kann es kommen, wenn zwei oder mehr Menschen durch Fremdeinwirkung gestorben sind, zum Beispiel einem Autounfall.
Einer von ihnen ist bereit ins Jenseits zu gehen, meist verschwinden sie durch ein Portal in Form eines nur für sie selbst sichtbaren Lichtes.
Der andere ist aber noch nicht bereit zu gehen- das kann verschiedene Gründe haben.
Wenn aber die Bindung zwischen den beiden sehr stark ist, bleibt die Seele des ersten in diesem Portal stecken und muss versuchen den anderen zum Mitgehen zu überreden, erst dann ist ein friedliches Ruhen möglich.
Kaum hatte Sam seine Recherche beendet, erschien auch schon die Kapelle. allerdings in einem weißen, unnatürlichem Licht- die Weiße Frau zog ihre Runde.
Awfully Toxic- Moderator
- Anmeldedatum : 17.07.09
Re: Die Weiße Frau
„Scheiße, was war denn das gerade?“, fluchte Dean.
Auch Sam hatte es gehört: Es hörte sich an, als kratzt einer mit langen Fingernägeln über die Karosserie des Impalas. Das metallische Kratzen und Schaben wurde in den Ohren fast unerträglich, wenige Minuten später verstummte es auch wieder, so schnell, wie es auch gekommen war.
Entsetzt blickte Dean in den Rückspiegel:
„Sam… dreh dich bitte mal kurz um!“
Verwundert tat er, wie ihm geheißen worden war.
Aus der Rückbank stiegen weiß/grüne Nebelschwaden auf, an der Decke des Wagens formten diese sich innerhalb weniger Sekunden zu einer anmutigen Frau- die Weiße Frau.
„Wo sind meine Kinder?“, fragte sie mit hohl klingender Stimme.
Ratlos blickten sich die Brüder an. Wo sollte man denn am besten einer jungen Geistermutter erklären, dass sie und ihre Kinder bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren.
„Deinen Kinder geht es gut, sie warten auf dich!“, versuchte Sam so behutsam wie möglich zu erklären.
„Bitte, bringt mich zu meinen Kindern!“
„Mein Bruder und ich wollen dir etwas zeigen, dafür müssen wir aber zunächst einmal aussteigen!“
„Sam, will ich das wirklich?“, murmelte Dean.
„Ich denk schon, dass du das willst!“
„Mädel…“, eine bessere Bezeichnung war Sam gerade nicht eingefallen, denn schließlich wusste er den Namen der Frau nicht.
„Victoria… Ich heiß Victoria!“
„Also gut Vicky, du musst jetzt stark sein… Wir werden tun, was in unserer Macht steht, um dich wieder mit deinen Kindern zu vereinen.“, versprach Sam.
„Bitte, bringt mich zu meinen Kindern!“, drängte die Geisterfrau.
„Komm mit!“, forderte Sam sie auf.
Die beiden Brüder stiegen durch die Türen aus, die Weiße Frau schwebte durch die Decke.
Sam übernahm die Führung- Dean fragte sich immer noch, was sein Bruder mit Vicky vorhatte- dann blieb er neben der Kapelle stehen.
In der Dunkelheit konnte Dean außer einem Haufen Gestrüpp nichts erkennen.
„Was ist denn da?“, fragte er.
„Den hab ich heute Nachmittag durch Zufall entdeckt.“
„Und damit rückst du jetzt erst raus?“
Vicky schien aber die mit Moos und Flechten überwucherte Inschrift problemlos lesen können, denn in diesem Moment brach sie in Tränen aus.
„Yannick… mein geliebter Sohn…. Nicki… wo seid ihr?“, stammelte sie unter einem unaufhörlichem Schluchzen.
„Sie sind an einem besseren Ort und dort warten sie auf ihre dich, Vicky!“, versuchte Sam die Weinende zu Beruhigen.
Ein weiteres Schluchzen durchbrach die Stille.
„Vicky, lass los, dann wirst du wieder mit deinen Kindern vereint sein. Du brauchst keine Angst zu haben…!“, redete Sam weiter auf die Frau ein, mit einer Samtstimme, die einem selbst Tränen in die Augen treiben vermag.
Mit leerem Blick schaute Vicky die beiden an, plötzlich leuchteten ihre Augen.
„Yannick…Nicki… Ich komme!“, schluchzte sie.
Erst jetzt registrierten die Brüder, dass die Frau sie gerade gar nicht angesehen hatte, viel eher durch sie hindurch.
Ein leichter Windzug wehte vom Gedenkkreuz in Vicky Richtung.
„Danke… danke für alles!“, flüsterte sie.
Dann ging sie noch einen Schritt auf das Kreuz zu.
Schließlich erstrahlte sie in einem goldenen Glanz, bevor sie endgültig verschwand.
ENDE
Auch Sam hatte es gehört: Es hörte sich an, als kratzt einer mit langen Fingernägeln über die Karosserie des Impalas. Das metallische Kratzen und Schaben wurde in den Ohren fast unerträglich, wenige Minuten später verstummte es auch wieder, so schnell, wie es auch gekommen war.
Entsetzt blickte Dean in den Rückspiegel:
„Sam… dreh dich bitte mal kurz um!“
Verwundert tat er, wie ihm geheißen worden war.
Aus der Rückbank stiegen weiß/grüne Nebelschwaden auf, an der Decke des Wagens formten diese sich innerhalb weniger Sekunden zu einer anmutigen Frau- die Weiße Frau.
„Wo sind meine Kinder?“, fragte sie mit hohl klingender Stimme.
Ratlos blickten sich die Brüder an. Wo sollte man denn am besten einer jungen Geistermutter erklären, dass sie und ihre Kinder bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren.
„Deinen Kinder geht es gut, sie warten auf dich!“, versuchte Sam so behutsam wie möglich zu erklären.
„Bitte, bringt mich zu meinen Kindern!“
„Mein Bruder und ich wollen dir etwas zeigen, dafür müssen wir aber zunächst einmal aussteigen!“
„Sam, will ich das wirklich?“, murmelte Dean.
„Ich denk schon, dass du das willst!“
„Mädel…“, eine bessere Bezeichnung war Sam gerade nicht eingefallen, denn schließlich wusste er den Namen der Frau nicht.
„Victoria… Ich heiß Victoria!“
„Also gut Vicky, du musst jetzt stark sein… Wir werden tun, was in unserer Macht steht, um dich wieder mit deinen Kindern zu vereinen.“, versprach Sam.
„Bitte, bringt mich zu meinen Kindern!“, drängte die Geisterfrau.
„Komm mit!“, forderte Sam sie auf.
Die beiden Brüder stiegen durch die Türen aus, die Weiße Frau schwebte durch die Decke.
Sam übernahm die Führung- Dean fragte sich immer noch, was sein Bruder mit Vicky vorhatte- dann blieb er neben der Kapelle stehen.
In der Dunkelheit konnte Dean außer einem Haufen Gestrüpp nichts erkennen.
„Was ist denn da?“, fragte er.
„Den hab ich heute Nachmittag durch Zufall entdeckt.“
„Und damit rückst du jetzt erst raus?“
Vicky schien aber die mit Moos und Flechten überwucherte Inschrift problemlos lesen können, denn in diesem Moment brach sie in Tränen aus.
„Yannick… mein geliebter Sohn…. Nicki… wo seid ihr?“, stammelte sie unter einem unaufhörlichem Schluchzen.
„Sie sind an einem besseren Ort und dort warten sie auf ihre dich, Vicky!“, versuchte Sam die Weinende zu Beruhigen.
Ein weiteres Schluchzen durchbrach die Stille.
„Vicky, lass los, dann wirst du wieder mit deinen Kindern vereint sein. Du brauchst keine Angst zu haben…!“, redete Sam weiter auf die Frau ein, mit einer Samtstimme, die einem selbst Tränen in die Augen treiben vermag.
Mit leerem Blick schaute Vicky die beiden an, plötzlich leuchteten ihre Augen.
„Yannick…Nicki… Ich komme!“, schluchzte sie.
Erst jetzt registrierten die Brüder, dass die Frau sie gerade gar nicht angesehen hatte, viel eher durch sie hindurch.
Ein leichter Windzug wehte vom Gedenkkreuz in Vicky Richtung.
„Danke… danke für alles!“, flüsterte sie.
Dann ging sie noch einen Schritt auf das Kreuz zu.
Schließlich erstrahlte sie in einem goldenen Glanz, bevor sie endgültig verschwand.
ENDE
Awfully Toxic- Moderator
- Anmeldedatum : 17.07.09
Re: Die Weiße Frau
Super Story. Einfach gut geschrieben und man kann es flüßig runter lesen.
Ich möchte mehr davon... :D
Ich möchte mehr davon... :D
Emily- Poltergeist
- Anmeldedatum : 21.07.09
Seite 1 von 1
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