Supernaturalfanfiction
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A very supernatural Halloween

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A very supernatural Halloween Empty A very supernatural Halloween

Beitrag  Awfully Toxic So Okt 04, 2009 9:16 pm

Titel: A very supernatural Halloween
Autor: Nessaja
Teil der Serie: Pre-Story
Incomplete

Pairings: keine
Rating (FSK): 6
Genre: Mystery
Warning: none

Summary (kurzer Auszug zum reinschnuppern):
Das ist eine Halloweenstory, die ich aber schon jetzt gepostet hab, denn bis ich damit fertig bin, ist es sicher Halloween.
(Dean ist 15, sein Bruder 11)

Disclaimer (Uheberrecht):
Mit dieser Story verdiene ich kein Geld.


„Dean, hilf mir. Ich bekomm das mit dem Blut einfach nicht hin!“, klagte Sam frustriert. Die Brüder bastelten schon den ganzen Nachmittag an Sams Frankensteinmaske herum, doch sie wollte einfach nicht fertig werden. Ständig fielen Sam neue Ideen ein, um seine Maske noch zu verzieren. Hier ein paar Platzwunden, dort ein Paar nie richtig verheilte Narben. An der Stirn hatte Sam versucht eine besonders grauenvolle Platzwunde zu malen, allerdings sah das ganze mehr wie eine zermatschte Tomate aus als eine furchteinflößende Verletzung.
„Komm her, ich helf dir!“, munterte Dean seinen kleinen Bruder auf und nahm ihm den Pinsel aus der Hand. In nur wenigen Minuten hatte Dean eine richtig ekelhafte Platzwunde auf die Stirn gezeichnet.
„Mach nicht so viel! Ich will auch noch was machen!“, nörgelte Sam.
„Ich wollte dir doch nur helfen!“, entgegnete er und setzte ein gespielte Schnute auf. „Soll ich dir auch noch eine Maske basteln?“, fragte Sam nach einer halben Stunde, nachdem sein Kostüm endlich fertig war. „Ne, ich mag kein Halloween“, winkte Dean genervt ab. "Halloween ist was für Babys!"
"Aber ich bin doch kein Baby!", meinte Sam gekränkt.
Shit, dachte Dean bei sich:
"Ähm, du bist auch nur scharf auf die Süßigkeiten!", versuchte Dean sich aus dieser Sache herauszureiten.
"Nicht jeder ist so verfressen wie du, Dean!", meinte Sam schlicht.

"Freust du dich denn kein bisschen?", fragte Sam erneut nach ein paar Minuten des Schweigens.
"Kein Bisschen, das ist doch alles Aberglaube und total gammelig!", versichterte der ältere wieder.
„Aber warum denn nicht, da bekommst du Süßigkeiten bis dir schlecht wird!“, meinte Sam, der seinen älteren Bruder einfach nicht verstehen konnte. Denn er freute sich schon seit zwei Wochen auf den heutigen Abend. Nur sein großer Bruder mimte mal wieder den Spielverderber. Sam hatte schon den ganzen Nachmittag versucht, Dean doch noch zum Mitkommen zu überreden.
„Sammy, du weißt doch, heute Abend hab ich eine Verabredung, die ich unmöglich absagen kann!“
„Bist du immer noch hinter dieser Chantal her?“, fragte Sam.
„Nein, die ist doch total langweilig.“, winkte Dean erneut ab.
"Vor zwei Tagen hast du aber noch von ihr geschwärmt."
„Sammy, halt den Mund, du verstehst ja doch nichts davon.“, entgegnete Dean genervt.
„Und ob ich das tu!“
„Jungs, ihr seid doch nicht schon wieder dabei euch zu streiten?“, fragte John, der soeben die Küche betreten hatte.
„Wir doch nicht!“, meinte Dean unschuldig wie ein Lamm.
„Dean, ich wollte dich bitten, heute Abend auf deinen kleinen Bruder aufzupassen!“
„Ich bin nicht mehr klein!“, murrte Sam, doch er wurde einfach ignoriert.
„Dad, aber ich hab heute Abend keine Zeit!“
„Dann nimmst du dir welche. Ich will nicht das Sam mutterseelenallein durch die Gegend spaziert.“
„Dann geh du doch mit ihm!“, meinte dieser motzig, er hatte schließlich besserers zu tun, als auf seine kleine Nervensäge aufzupassen.
„Dean, ich verbiete dir einen solchen Umgangston. Du gehst heute heute Abend zusammen mit Sam. Keine Widerrede!“
„Ja Sir!“, antwortete Dean schließlich. Wenn John diesen Ton draufhatte, war Widerrede überflüssig.

„Dean, beeil dich endlich!“ Sam wartete schon fertig kostümiert seit geschlagenen zehn Minuten ganz aufgeregt darauf, dass sein Bruder endlich aus seinem Zimmer raus kam. Keine Reaktion, deshalb betrat Sam schließlich sein Zimmer, abschließen durften die Brüder nicht. Dean saß auf seinem Bett, hatte seine Kopfhörer aufgesetzt und bewegte seine Lippen zur Musik. „Dean?“ Wieder reagierte dieser nicht, deshalb beschloss Sam ihm die Kopfhörer von den Ohren zu reißen.
„Hey, was soll das?“, entrüstete sich Dean.
„Dad sagt, dass du dich endlich anziehen sollst!“
„Ja, ich beeil mich ja schon!“

Nachdem die beiden das Haus verlassen hatten, liefen sie die Straße runter. Dort wohnte eine ältere Dame, die Sam gelegentlich Süßigkeiten gab, wenn er ihr die Post brachte. Sam klopfte an der Haustür- das Haus hatte keine Klingel, da die Dame sich jedes Mal zu Tode erschreckte, wenn es an der Tür läutete. Es dauerte gut zwei Minuten, bis Sam die schlurfenden Schritte auf der anderen Seite der hölzernen Tür vernahm, dann öffnete sich das Türschloss. „Süßes oder Saueres?“, begrüßte er die Seniorin mit einem Lächeln im Gesicht.
„Hallo Sam.“, grüßte sie ihn freundlich. „Und du da hinten bist bestimmt sein älterer Bruder, der ihm immer die Süßigkeiten wegnimmt!“.
Angenervt verdrehte Dean seine Augen, sein kleiner Bruder hatte ihr scheinbar sein ganzes Herz ausgeschüttet. „Ja, der bin ich!“, antwortete er schließlich, damit sie Ruhe gab. „Hier mein Junge!“, die Frau, die ungefähr so groß wie Sam war, drückte ihm eine Tafel Schokolade in die Hände. „Vielen Dank!“, entgegnete Sam gehorsam.
Neidisch betrachtete Dean die lecker aussehende Vollmilchschokolade in den kleinen Händen seines Bruders. Zu gerne hätte er ebenfalls davon gekostet. Allein der Anblick ließ ihm schon das Wasser im Mund zusammenlaufen. Dean stellte sich ein Stück der Schoko im Mund vor, wie sie langsam auf der Zunge schmolz und einen schokoladigen Geschmack hinterließ.Sam fielen sofort die Stilaugen seines verfressenen Bruders auf. Er überlegte kurz, bevor der die Tafel in der Mitte auseinander brach und die eine Hälfte seinem Bruder reichte. „Hier!“
Genüßlich leckte sich Dean über die Lippen, bevor er die Schoko schließlich annahm und sofort ein Stück davon hinter seinen Zähnen verschwinden ließ.
"Du bist ein guter Junge, dein Bruder sollte sich ein Beispiel an dir nehmen“, kommentierte die alte Frau Sams brüderliche Handlung.
Erst jetzt fiel Dean ein, dass er sich überhaupt nicht bei Sammy bedankt hatte. Mit vollem Mund nuschelte er ein verlegenes Danke.

Die Beiden liefen noch eine gute Stunde von Haus zu Haus. Sammys Schüssel mit den Süßigkeiten füllte sich zusehends. Gelegentlich erhielt auch Dean einen Lutscher oder ein Kaugummi, weil er auf seinen Bruder aufpasste.
Als die beiden wieder nach Hause gehen wollten, schlug Dean seinem Bruder eine Mutprobe vor. Schließlich hatte er sich die ganze Zeit ziemlich gelangweilt, und suchte jetzt noch den Kick für die Nacht :
„Sammy, wenn du dich traust, eine Runde über den Friedhof zu laufen, mach ich dir die Mathehausis, die du nie kannst!“
Mit großen Augen blickte Sam zu seinem Bruder auf:
„Aber Dean, die kannst du doch selbst nicht!“
„Tja, wie gesagt war nur ein Angebot.Machst du mit, oder willst du über deinen Hausaufgaben verrotten?"
„So ein Angebot lass ich mir doch nicht entgehen!“, meinte Sam mit gespieltem Empören. „Gut, Kumpel, dann lass uns zum Friedhof gehen.“ Die Brüder schlugen den Weg nach Westen in Richtung Friedhof ein.

(Fortsetzung folgte...)

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A very supernatural Halloween Empty Re: A very supernatural Halloween

Beitrag  Emily Mo Okt 05, 2009 4:11 pm

Bis jetzt ist das `ne amüsante Story...Dean und sein immer währender Hunger, immer wieder klasse.
Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung...
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A very supernatural Halloween Empty Re: A very supernatural Halloween

Beitrag  Awfully Toxic Mo Okt 12, 2009 6:14 pm

Hier ist auch schon die Fortsetzung
------

Mit einem laut knarrenden Geräusch öffnete sich das schmiedeeiserne Gatter zum Friedhof, der menschenleer vor ihnen lag. Leise raschelte der Wind in den Ästen der hohen Tannen, die die Ruhestätte einsäumten. Im fahlen Mondlicht stachen sofort die teilweise schon alten, klapprigen Kreuze gespenstig hervor. Diese befanden sich auf dem Nordfriedhof, auf dem die ganz frühen Gräber zu finden waren und gaben der Nacht ihren ganz eigenen Reiz.
„Fehlen nur noch die Nebelschwaden, die langsam zwischen den Gräbern aufziehen.“, dachte Sam bei sich, während sich ein mulmiges Gefühl in seinem Bauch breitmachte.
Aber vor seinem älteren Bruder wollte er keine Schwäche zeigen, denn sonst würde er wieder tagelang das Wort „Mädchen“ und „Weichei“ zu hören bekommen. Und diese Bemerkungen nagten gewaltig an Sams Ego. Schließlich konnte er doch nichts dafür, dass er so klein gewachsen war. Eines Tages, so hoffte Sam, werde ich größer sein als mein Bruder und dann muss er sich immer verrenken, wenn er zu mir sprechen will.
Unerwartet wurde Sam plötzlich aus seinen Gedanken gerissen.
„Hast du etwa Angst?“, meinte Dean spöttisch mit einem herablassenden Blick auf ihn gerichtet.
„Schließt du wieder von dir selbst auf andere?“, meinte Sam kurz angebracht und verschränkte seine Arme vor der Brust.
Dean musterte seinen Bruder erstaunt, er lernte extrem schnell, denn genau diesen Satz hatte er schon des Öfteren in seiner Gegenwart verwendet.

Dann blickte Sam auf die Gräberlandschaft zu seinen Füßen herab- der Eingang zum Friedhof lag auf einem Hügel. Hier würde er also in wenigen Minuten seine Mutprobe ausführen müssen. Die alleinige Vorstellung, zu dieser Uhrzeit über einen Friedhof zu laufen, war ihm nicht geheuer. Natürlich glaubte er nicht an die ganzen Schauergeschichten, die sein älterer Bruder so von sich gab, wenn der Tag lang war.
Von wegen, an Halloween krabbeln die Toten aus ihren Gräbern und nehmen an ihren Verstorbenen Rache, redete er sich selbst Mut zu. Doch dieser klägliche Überrest an Mut schwand sofort, als er in der Dunkelheit ein heller Lichtfleck bemerkte.
„Ähm, Dean. Da hinten brennt ein Licht!“
„Das kann schon sein, ist schließlich Halloween. Außerdem ist morgen Allerheiligen, da gedenken die Angehörigen ihren Verstorbenen, indem sie ihnen Grablichter anzünden.
„Na wenn das so ist, dann hat sich wohl einer im Tag geirrt!“, meinte Sam beiläufig, der vor seinem Bruder jetzt nicht als Angsthase rüberkommen wollte.
„Tja, dann steht deiner Mutprobe also nichts mehr im Weg!“, entgegnete Dean.
„Ähm, ich glaube nicht.“, murmelte Sam kleinlaut. Sein Bauchgefühl sagte ihm, dass dieses Licht keinesfalls ein harmloses Grablicht war, denn dafür war der Schein, das es verbreitete, einfach zu groß.
Komisch, dass Dean das noch gar nicht aufgefallen war, sonst merkte dieser sofort, wenn sich mal wieder ein Filmfehler unter seinen Lieblingsstreifen geschmuggelt hatte, dachte Sam bei sich.
In der Dunkelheit meinte er um den Lichtschein herum eine Gestalt zu erkennen. Er grübelte kurz darüber nach, ob er seinem Bruder von seiner Entdeckung berichten sollte oder ob das Risiko als Feigling betitelt zu werden einfach zu groß war. Schließlich entschied Sam sich nach langem hin und her für die erste Möglichkeit.
„Du, Dean, da sitzt einer!“ Jetzt war es raus und sogleich merkte Sam, wie ihm ein Stein vom Herzen fiel.

„Sammy…. Weißt du denn nicht:
Wenn der Mond über dem Friedhof steht,
und auch der letzte Sterbliche schlafen geht,
dann ist die Zeit, wenn der Vampir erwacht
und auf kleine Mädchen Jagd macht.

Dean hatte die ganze Zeit mit fast flüsternder, gequälter Stimme gesprochen. Bei dem Wort „Mädchen“ jaulte er kläglich auf, sodass Sam ein gewaltiger Schreck in die Knochen fuhr.
„Verdammt noch mal Dean, ich hab das ernst gemeint, da sitzt wirklich einer!“, wies er seinen Bruder sauer auf die Gestalt hin. Sam war einerseits so wütend, weil er sich wegen ihm fast zu Tode erschreckt hatte und andererseits, weil Dean ihm keinen Glauben schenken wollte. „Sagte ich doch bereits: Ein Vampir, der Jagd auf unschuldige Mädchen macht!“
Aber als der ältere noch einmal genauer in die Richtung blickte, in die Sam zuvor gedeutet hatte, war ihm auch nicht mehr nach Scherzen zumute.
Nun sah er ebenfalls im Mondschein die Silhouette einer leicht in sich gebeugten Person, die mit dem Gesicht abgewandt auf dem Grabstein saß und dort bewegungslos verharrte. Irgendwas an dieser Haltung flößte selbst Dean Angst ein, nur das hätte er in der Gegenwart seines kleinen Bruders niemals zugegeben.
„Du bleibst dicht hinter mir!“, befahl Dean barsch.
Sam einfach hier zurückzulassen ist einfach zu riskant, was wenn das hier eine Falle ist, um uns zu trennen, grübelte Dean nach.
Meine Güte, bin ich paranoid, dachte er, aber bei dieser verkorksten Familie ist das schließlich kein Wunder.
Sam gehorchte augenblicklich, denn wenn sein Bruder diesen strengen Unterton in der Stimme hatte, erwartete dieser puren Gehorsam.
Außerdem vertraute er in diesem Moment blind auf dessen Urteilsvermögen, denn diese Gestalt, wie sie dort statuengleich auf dem Grab saß, flößte ihm doch eine Menge Angst ein. Ihre Haltung, der Lichtschein, der sie von hinten beleuchtete. Einfach alles an ihr war unheimlich. Auch wenn man sich an Halloween eigentlich gruseln soll, das hier war für ihn einfach zu viel des Guten.

Auf Zehenspitzen schlichen sie sich den Hügel hinab, und näherten sich von hinten an die Person heran. „Wir kommen aus dem Hinterhalt und haben so den Überraschungseffekt auf unserer Seite!“, hatte Dean zuvor noch erklärt.
Na wenn das mal gut geht, dachte Sam innig. Leisen Schrittes passierten sie das nebelfeuchte Gras, denn sie hatten darauf verzichtet über den Kiesweg zu laufen. Ein Kiesweg hatte nun ein Mal die Eigenschaft bei jedem Tritt unter den Sohlen zu knirschen. Beim Näherkommen erkannten die Beiden, dass diese Person eine Kürbislaterne in der Hand hielt, denn auf dem Rasen zu ihren Füßen hatte sich ein dunkler Schatten ausgebreitet, der von einer kürbisartigen Fratze durchzogen war. Die Augen glühen wie die des Teufels, dachte Sam bei sich.
Allerdings bemerkte der Fremde ihre Anwesenheit noch bevor die Jungs sich auch nur zehn Meter genähert hatten.

Der Unbekannte drehte sich urplötzlich um, erst jetzt erkannten die Brüder, dass sie es mit einer Sie zu tun hatten, denn sie trug ein blutrotes, eng geschnürtes Korsett an. Um ihren Hals baumelte eine schlichte hölzerne Perlenkette. Das feuerrote, wahrscheinlich schulterlanges Haar trug die Fremde zu einem Pferdeschwanz.
Den Brüdern gefror das Blut in den Adern: Statt eines weiblichen Gesichts, blickte sie eine goldene Maske, die stark an die Maskeraden aus Venedig erinnerten, an. An den Stellen, an der die Augen liegen sollten, befanden sich zwei rabenschwarze Löcher, hinter denen scheinbar nichts lag als Leere, und den Mund verdeckte ein ebenfalls nachtschwarzer Schleier, der bis zum Brustansatz reichte.
„Wer bist du?“, fragte Dean, als er sich von dem ersten Schrecken erholt hatte. Im Unterbewusstsein spürte er eine seltsame Kraft, die ihn zu dieser Frau hinzog. Dieses unsichtbare Kraftfeld bereitete ihm allerdings kein Schrecken, viel mehr fühlte es sich so behaglich an wie wenn man im Winter seine eiskalten Finger an die warme Heizung legte.
Dean wusste, dass er Vorsicht walten lasse sollte, aber die Frau verströmte eine unwiderstehliche Geborgenheit, der man sich einfach nicht entziehen konnte. Auch Sam war von dem Anblick der Fremden gefesselt, nur nicht ganz so extrem wie sei Bruder, der immerhin näher in ihrem Dunstkreis war als er selbst.
„Wer bist du?“, schob sie die Frage zurück. Ihre Stimme schien sehr hell zu sein, wurde aber durch den dichten Schleier gedämpft.
„Ähm…, stammelte Dean, denn mit dieser Antwort hätte er niemals gerechnet. Viel mehr hatte er ein eisernes Schweigen erwartet.
„Ich bin Dean und das ist Sam!“, mit dem Finger deutete er auf seinen Bruder, dessen ganze Angst mit einem mal auch von ihm abzufallen schien.
„Und wie heißt du?“, fragte er erneut.
„Erst will ich dir ein Rätsel stellen. Wenn du es lösen kannst, werde ich dir alle deine Fragen, die nicht wenig sein werden, beantworten. Bist du allerdings nicht fähig mir die richtige Lösung zu nennen, so lauf so schnell du kannst, nimm deinen Bruder mit und komm nie wieder hierher. Du hast nur drei Versuche, also setze sie klug ein!“ Diese Fremde war nicht nur sehr unheimlich, sondern auch äußerst geheimnisvoll.
Ohne zu Überlegen stimmte Dean der Vereinbahrung zu, diese Frau hatte ihn einfach zu sehr ihren Bann gezogen. Er wollte alles über sie in Erfahrung bringen. Koste es, was es wolle. „Sag nicht, dass du mir gleich das Rätsel der Sphinx stellen wirst!“ ,scherzte Dean um die angespannte Stimmung zu lösen, „Die Antwort kenn ich bereits!“

„Ich weiß, dass du die Lösung kennst!“, entgegnete die Fremde.
Schon wieder überraschte sie die Brüder mit ihren seltsamen Antworten. Sie räusperte sich dezent, um wieder die Aufmerksamkeit auf sich allein zu lenken.
„Aber ich hab mein eigenes Rätsel, an dem ihr euch versuchen sollt. Seid ihr bereit?“

Dean warf einen kritischen Blick auf seinen kleinen Bruder, der die ganze Zeit noch kein einziges Wort gesagt hatte und auch nicht die Anstalt machte, an dieser Tatsache etwas zu ändern. „Kumpel, streng’ deine grauen Zellen an, du bist schließlich der Rätselfreak!“.
Das ist doch so typisch mein Bruder, wenn es ums Denken geht, dann lässt er alle anderen für sich denken, dachte Sam. Aber Dean hatte Recht, wenn ihm arg langweilig war, schlug er des Öfteren auch eine Zeitung auf und löste dort die Kreuzworträtsel, auch wenn er oftmals die gesuchten Begriffe nachschlagen musste. Doch hier hatten sie ein solches Lexikon nicht. „Also gut, dann schieß mal los!“, forderte Dean sie auf, auch wenn Sam noch kein Einverständnis gegeben hatte.

„Was liegt hinter meiner Maske?“ Man konnte buchstäblich hören, wie den Brüdern die Kinnladen herunterklappten, mit einer solchen Frage hatten sie in der Tat nicht gerechnet. Doch so simpel die Frage auch gestellt war, umso schwieriger schien deren Antwort zu sein.
„Ähm, ne fehlgeschlagene Schönheitsop, vielleicht?“, riet Dean einfach ins Blaue hinein.
Das Mädchen schüttelte entsetzt den Kopf.
„Dann verbirgst du hinter ihr bestimmt eine unschöne Verletzung!“, versuchte es Dean erneut. Ihm fiel einfach kein plausibeler Grund ein, warum Mädchen wie sie eine Maske trug, wenn sie dahinter nicht irgendetwas verbergen wollte.
Erneut verneinte diese.

„Trottel, das war doch klar, dass die Lösung nicht so einfach sein wird!“, meldete sich nun auch Sam zu Wort.
„Was ist los. Kurzer?“, empörte sich Dean, der es gar nicht gerne hörte, wenn ihn einer- und keinesfalls sein eigener Bruder- als Trottel bezeichnete.
„Nichts“, murmelte Sam kleinlaut, denn er hatte keine Lust darauf, sich von Dean wieder einmal zu recht weisen zu lassen, wie er ihn gefälligst nicht nennen sollte.
„Sam, du hast Recht. Hinter dieser Maske liegt in der Tat „Nichts“. Dann riss sie die goldene Maskerade von ihrem Gesicht herunter.


(Fortsetzung folgt...)

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Beitrag  Emily Mo Okt 12, 2009 8:06 pm

Die Story muß ich unbedingt weiterlesen.
Sie ist bis jetzt wieder Gänsehautmäßig geschrieben.
Bin gespannt, wie es weitergeht und ein Rätsel mit einzubauen ist ne super idee.
Da kommt selbst der Leser ans raten nicht vorbei.
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Beitrag  Awfully Toxic Do Okt 15, 2009 9:03 pm

@ Jep, die grauen Zellen sollen doch schließlich auch mal aktiv werden lol1
Hier kommt auch schon das Ende. Und noch vor Halooween.
--------

Und tatsächlich, Sam hatte Recht, auch wenn die Antwort gar nicht zu ihrer Frage gehört hatte. Doch insgeheim freute sich Dean über den glücklichen Zufall, dass Sams Antwort für beide Fragen passte.
Doch hinter der Maske tat sich ein Bild des Schreckens auf. Die Kürbislaterne, die ihr Antlitz von unten beleuchtete, tat nur ihr übriges.

Nase und Mund waren nur ansatzweise erkennbar, wie bei einer Mumie lagen sie tief im Schädel drinnen. In den Augenhöhlen hatte sich ein milchig weißer Schleier gebildet. Erst bei genauerem betrachten merkte Dean, dass dies kein Überzug war, sondern nur der Augapfel. Die Puppillen sowie die gesamte Iris fehlten. Zudem warf die weit hervorstehende Kinnpartie einen dunklen Schatten, der bis zur Unterlippe hoch reichte.
Das alter der Frau ließ sich nicht schätzen, denn das Gesicht war so weiß gepudert wie Marmor und ließ sie streng und älter wirken. Nach ausführlicher Musterung, fand Dean sein Gegenüber keinesfalls hässlich, sondern nur ungewöhnlich.“
„Wer bist du?“, stellte er die Frage erneut.
Die Frau hob leicht ihren Kopf, und blickte sie mit ihren leeren Augen an Im ersten Moment fühlte sich Dean ein wenig unbehaglich, aber sogleich spürte er wieder diese seltsame Aura, die sie immer noch umgab.
Sam bekam von dem folgenden Gespräch nicht mehr viel mit, denn eine ganz andere Erscheinung hatte ihn völlig gefesselt…

„Ich heiße Diena und bin eine Selene!“, antwortete die Fremde.
Beim Sprechen merkte Dean sofort, dass sie kein einziges Mal auch nur die Lippen bewegte. Wie er vermutet hatte, hörte sich die Stimme sehr jung an. Wie macht sie das nur? grübelte Dean, allerdings traute er sich noch nicht, sie mit dieser Frage zu konfrontieren, erst einmal wollte er überhaupt wissen, was eine Selene überhaupt ist.
„Eine Selene ist eine Art „Dimensionenwandler“ Einst waren wir Menschen, die an Halloween die Dimensionen überschritten hatten!“, erklärte sie, noch bevor Dean auch nur die Frage gestellt hatte. Scheinbar sprach sein Gesichtsausdruck wieder einmal für sich selbst, oder Diena konnte Gedankenlesen. Diese Vermutung erschreckte Dean jedoch nicht sonderlich, er fand es sogar überaus praktisch auf diese Weise zu kommunizieren.

„Jetzt, zu Beginn des Dunklen Halbjahres, ist die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits weit geöffnet. Die beiden Dimensionen sind an Halloween so nah wie niemals wieder im Jahr, sodass es nicht nur Seelen möglich ist, in der Nacht zu Allerheiligen aus dem Jenseits in die Welt der Lebenden zurückzukehren. Nein, auch Menschen, denen schreckliches widerfahren ist können die Fähigkeit entwickeln die Dimensionen zu passieren.“
„Kein normaler Mensch geht freiwillig ins Totenreich!“, unterbrach Dean sie verwundert. Dafür erntete er jedoch einen vorwurfsvollen Blick, weil er ihre Erzählung unterbrochen hatte.
„Ich wollte doch nur zu meinem Bruder. Ich wollte ihn besuchen kommen und sehen, ob es ihm dort, wo er jetzt ist, auch gut geht. Oder ob er Heimweh hat und sich nach mir sehnt. Du musst wissen, er ist an Gehirnhautentzündung kurz vor seinem zehnten Geburtstag gestorben. Ich hab tagelang an seinem Bett gesessenen und musste ihm dabei zusehen, wie er langsam immer schwächer wurde und schließlich innerhalb kurzer Zeit gestorben ist.“ Am Ende dieser Erinnerung seufzte Diena leiste. „Es tut mir leid, was damals mit deinem Bruder passiert ist.“, meinte Dean mitfühlend.

„Ist schon gut, ich kann das jetzt nach so langer Zeit verkraften.“ „Wie?“, du bist doch nicht älter als 30.“
„Als mein Bruder starb war ich erst fünfzehn, Dean.
Erst als ich die Grenz überschritten hatte, kamen einige hasserfüllte Seelen und richteten mich so zu, weil sie nicht wollten, dass eine Lebende unter ihnen weilt.
Da ich die erste war, die es seit langer Zeit wieder schaffte ins Jenseits unbeschadet zu kommen, wollten sie mich verständlicherweise so schnell wie möglich wieder loswerden. Die Angst, mir würden noch weitere Menschen folgen, war einfach zu groß. Um mich für dieses Tun zu bestrafen haben sie mein ganzes Gesicht ausradiert. Doch bevor sie mich zurückschickten, legten sie mir einen Bann auf, der es mir nicht mehr möglich machte, weiter unter meinen Mitmenschen zu leben. Und so wurde ich zu einer Selene, einer wandelnden Seele, die niemals Ruhe finden wird.“

Plötzlich erhob sich Diena, die Laterne hatte sie zuvor auf der Wiese abgestellt. Als sie zu Dean kam, merkte er, wie grazil ihre Bewegungen doch waren. Sie schien den Boden nicht zu berühren, sondern einfach über ihn zu schweben. So leicht wie eine Feder, fast schwerelos.
Dean wollte einen Schritt zurückweichen, die plötzliche Nähe zu der Selene hatte ihn überrumpelt. Doch Diena war bereits so nah, das er ihren Atem auf seiner Haut fühlen konnte. Er konnte nicht anders als ihr in die Augen zu sehen. Unter seiner Haut brodelte das Blut, angeheizt durch Nervosität. Dann legte sie sachte ihre Arme um seine Hüfte und zog ihn an sich ran. „Das geht mir zu schnell!“, stammelte Dean.
Doch Diena machte keine Anstalt aufzuhören, viel mehr zog sie ihn nur weiter an sich ran. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und flüsterte ihm ins Ohr:
„Würdest du nicht auch alles tun, um deinen Bruder zu retten?“
Dean antwortete nicht, doch in seinem Herzen wusste er, dass er Sammy vor allen Gefahren beschützen wollte. Koste es, was es wolle.
„Du würdest alles tun, Dean, dass weiß ich. Nur so kannst du verstehen, warum ich nun so handele. Nicht für mich, sondern für meinen kleinen Bruder!“. hauchte sie ihm ins Ohr.

Hinter Dean hatte sich die ganze Zeit in der Dunkelheit ein grünlicher Nebel materialisiert. Von diesen Schwaden ging eine gewaltige Anziehungskraft aus, deren Bann sich Sam nicht mehr entziehen hatte können. Gebannt schaute er zu, wie die Nebelschwaden Gestallt annahmen. Die Person, die ihm gegenüberstand kannte er nur zu gut, allerdings nur von alten Fotografien. Es war Mary, seine Mum, die er nie richtig kennen lernen durfte.
Er wollte sich umdrehen, um seinem Bruder von ihrer Erscheinung zu berichten, doch er konnte sich nicht bewegen. Sein Körper war so schwer wie Beton.
„Sammy…Mein Baby!“, flüsterte seine Mum. Erst jetzt bemerkte Sam, dass nur er allein die Stimme hören konnte, sie schien nur in seinem Kopf zu existieren, denn sein Bruder war immer noch in das Gespräch mit der Fremden vertieft.
„Mum?“, fragte er irritiert in Gedanken. Aber das konnte nicht wahr sein, schließlich war seine Mutter ein halbes Jahr nach seiner Geburt bei einem Brand in seinem Kinderzimmer ums Leben gekommen, oder hattenhatten sein Vater und Dean ihm die ganze Zeit nur etwas vorgemacht.
„Ja, ich bin es Sam. Ich bin gekommen um dich zu holen!“, versuchte Mary den Zweifel ihres Sohnes zu vertreiben.
„Wohin willst du mich mitnehmen?“, fragte Sam überrascht und ein wenig ängstlich.
„An einen besseren Ort. Nur dich allein!“
„ Und was ist mit Dean oder Dad?“
„Sie sind alt genug um auf sich selbst aufzupassen.“
„Aber Dean wird mich vermissen!“
„Das wird er nicht. Wie oft hat er dich denn schon als „Mädchen“ bezeichnet. Er will dich doch damit nur ärgern, damit du ihm seine Ruhe lässt! Du bist deinem Bruder total egal. Manchmal hasst er dich sogar!“
„Bist du dir da ganz sicher?“
„Todsicher!“, bestätigte Mary und reichte ihrem Sohn ihre Hand.


Dean schaffte es sich von Diena und auch aus ihrem Bann loszureißen. Ihm war es ganz und gar nicht geheuer, dass sie ihm so tief auf die Seele blicken konnte. Er hasste es, dass eine Fremde ihn wie ein aufgeschlagenes Buch lesen konnte. Schließlich waren seine Gedanken und Gefühle sein einziger Rückzug, wenn die Welt um ihn herum aus den Fugen geriet. Niemals sollte jemand in seine Gedanken herumstöbern. Niemals.

Er stieß seinen Ellbogen kräftig gegen den Kopf der Selene, sodass diese in sich sackte und bewusstlos auf dem feuchten Gras liegen blieb. Hinterher tat Dean zwar das Gelenkt weh, aber das war ihm völlig egal. Die beiden mussten so schnell wie möglich diesem Friedhof den Rücken zuzukehren.
Blitzschnell drehte er sich um, um mit Sam zu fliehen, doch er konnte seinen Augen kaum trauen, als er bemerkte, was hinter seinem Rücken abgelaufen war.
Mary wie sie glücklich lächelte und Sam, wie er zufrieden seinem Arme um ihre Hüfte legte.
Dann wurde ihm bewusste, dass dies alles nur eine Halluzination sein musste, die diese Selene heraufbeschworen hatte. Anders konnte es auch gar nicht sein, denn seine Mum war schließlich tot. Und was tot ist kommt auch nicht wieder.
„Sam! Das ist nicht Mum!“, brüllte er, um die Aufmerksamkeit seines kleinen Bruders auf sich zu ziehen.
Langsam wandte Sam seinen Kopf in seine Richtung, bevor er entgegnete:
„Du hast doch gar keine Ahnung!“
„Sam, du musst mir glauben, dieses Miststück will dich ins Jenseits locken, um ihren eigenen Bruder zu erlösen!“
Zu diesem Zeitpunkt konnte Dean allerdings nicht wissen, dass diese Antwort, die er Sam als halbwegs plausiblen Grund verkaufen wollte, auch tatsächlich der Wahrheit entsprach.
„Sam, du musst mir glauben!“
„Warum sollte ich. Du hast mir immer gesagt, dass meine Mum tot ist und jetzt steht sie quicklebendig vor mir.
„Bitte Sam!“, flehte Dean.
„Tut mir leid, ich weiß echt nicht mehr, wem ich noch vertrauen kann und wer mein Vertrauen nur ausnutzt.

Es schmerze teuflisch, dass Sam ihm nicht mehr trauen wollte. Aber seine Wunden konnte er auch später lecken, erst einmal musste er dafür sorgen, dass Sam wieder zu Vernunft kam. Deans Blick fiel auf die immer noch brennende Kürbislaterne.
Keine Selene, keine Halluzinationen!, dachte Dean süffisant, als nach der Laterne griff. Er nahm die zu zwei drittel schon heruntergebrannten Kerze heraus, und warf sie auf die immer noch bewusstlos daliegende Selene. Augenblicklich fingen ihre Haare Feuer und ein ekelhafter Geruch von verbranntem Horn stieg in die klare Nachtluft. Nichts desto Trotz. Dean hätte alles getan, um seinen Bruder aus ihrem Bann zu befreien. Koste es was es wollte. Sofort drehte er sich um, um zu sehen, ob der Bann endlich gebrochen war. Und tatsächlich, Mary's Trugbild löste sich gerade in Luft auf. Sein Bruder starrte allerdings weiterhin wie gebannt auf die grünen Nebelschwaden, die langsam im Boden verschwanden. Als auch die letzte verschwunden war, löste sich synchron zu ihr auch Diena auf. Einzig und allein ihre Kleider brannten lichterloh weiter.

Plötzlich begann Sam zu torkeln, als hätte er zu viel Punsch getrunken. Ihn hatten offensichtlich sämtliche Kräfte verlassen, den er fiel auf die Knie, noch bevor Dean zu ihm eilen konnte.
„Sie hat gelogen, ich bin dir nicht scheißegal.“, murmelte Sam zu Tiefst enttäuscht, dass er von seiner Mum angelogen worden war. Auch wenn es nur eine Halluzination war. Er wünschte sich so sehr, dass er einmal mit seiner Mum reden konnte. Mit ihr würde er über aller alles, was ihn bewegt, sprechen können ohne befürchten zu müssen, dafür ausgelacht zu werden. Sein Vater war einfach zu oft weg, dass er ihn verstehen könnte. Und wenn er einmal da ist, dann drehten sich alle Gespräche um das eine Thema: Jagd!

„Sam, natürlich bist du mir nicht scheißegal!“, meinte Dean mit gespieltem Empören und legte ihm seinen Arm zum Trost auf die Oberschenkel. Die Erleichterung, dass seinem Bruder nichts Schlimmeres zugestoßen war, stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Zufrieden legte Sam schließlich seinen Kopf an Deans Brust. So verharrten sie noch wenige Minuten, bevor sie schließlich nach Hause gingen. Von Halloween hatten beide erst einmal mehr als genug.

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Beitrag  Emily Fr Okt 16, 2009 11:05 pm

Ein mystisch geschriebenes Finale.
Dean denkt schon sehr erwachsen, auch wenn er noch ein Kind ist und damit hat er das Leben seines Bruders gerettet.
Eine Grandiose Story, nur schade, daß sie so schnell mal wieder ein Ende gefunden hat...
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